Der erste: ein IBM 5110
Ich komme nun zu dem Prunkstück: ein IBM 5110. Der stolze Eigentümer des Rechners war die Carl-Theodor-Schule (Wirtschaftsgymnasium) in Schwetzingen.
Der Tischrechner hatte standardmäßig folgende Ausstattung:
- Eingebauter Schwarz/Weiß-Bildschirm, 16 Zeilen, 64 Stellen pro Zeile (ca. 4 Zoll)
- Eingebaute Schreibmaschinen- und Zehnertastatur,
- Eine Bandeinheit (Cassette) und
- Einen Schalter um zwischen den Programmiersprachen BASIC und APL umzuschalten.
Auszug aus dem Benutzerhandbuch:
Das Basismodel hat eine Speicherkapazität von 16 KB. Der für den Benutzer verfügbare Arbeitsbereich beträgt ungefähr 11.500 Bytes, 4.500 Bytes sind für interne Zwecke notwendig.
Was hat man denn nun anlegen müssen, um sich einen solchen Rechner ins Haus zu stellen?
5110 Grundmodell (16 KB) | 25.460.- DM |
5110 Modell mit 32 KB | 28.220.- DM |
5110 Modell mit 48 KB | 30.980.- DM |
5110 Modell mit 64 KB | 33.740.- DM |
Nadeldrucker 80 Zeichen/s | 6.865.- DM |
Nadeldrucker 120 Zeichen/s | 7.940.- DM |
Diskettenlaufwerk (8 Zoll Disketten) | 8.900.- DM |
Zweites Laufwerk als Erweiterung | 4.705.- DM |
Externes Bandlaufwerk | 3.970.- DM |
Dies macht für einen einsatzfähigen Rechner mit satten 48 KB Hauptspeicher, 80 Zeichen
Nadeldrucker und Diskettenlaufwerk eine stolze Investitionssumme von
46.745.- DM!
Die Disketten hatten übrigens das handliche 8 Zoll Format.
Weitere Informationen über dem IBM 5110 findet Ihr, wie inzwischen üblich, bei Wikipedia und im Computermuseum der Uni Stuttgart.