Der zweite war schon ein "Personal Computer"



Wenige Zeit später kamen schon Modelle mit Festplatten auf den Markt. 10 MB Speicherkapazität!
Mit Hilfe eines Bankkredits waren zu dieser Zeit die ca. 15.000 DM aufgebracht, die der Sirius Rechner zusammen mit einem 24-Nadel Drucker kosteten. 10 MB waren so viel Platz, daß eine Segmentierung der Festplatte in fünf Laufwerke notwendig war, um die Übersicht zu bewahren. Es ging leider zu dieser nicht anders, weil MS-DOS 1.5 noch keine hierarchische Verzeichnisstrukturen unterstützte.

Aber welch ein Fortschritt gegenüber dem IBM-Tischrechner: der Hauptspeicher war ganze 256 KB groß. Die Programmiersprache Pascal wurde mittels dem Zeileneditor EDLIN der Maschine gefüttert. Kurz darauf die Revolution: Turbo-Pascal von Borland. Ein bildschirmorientierter Editor mit integrierem Compiler. Auf Knopfdruck ließ sich das Coding aus dem Editor heraus übersetzen, d.h. in den 256 KB Hauptspeicher fanden der Editor, der Compiler, der Pascal-Quellcode und das Compilat mit den notwendigen Programmdaten Platz!